Inhaltsverzeichnis
- Wie kommen Viren in unseren Körper?
- Welche Inhaltsstoffe macht Spirulina so stark gegen Viren?
- Hilft Spirulina auch gegen den lästigen Herpes?
- Fazit: Spirulina unterstützt den Körper vor dem Eindringen von Viren
Spirulina war schon lange da, bevor es Menschen gab. In Form von Nahrungsergänzungen kann sich heutzutage jeder die heilkräftigen Wirkungen von Spirulina zu Nutze machen. Spirulina hilft durch seine bioaktiven Inhaltsstoffe, das menschliche Immunsystem nachhaltig zu stärken und zu unterstützen. Ein gut funktionierendes Immunsystem ist die unabdingbare Voraussetzung, damit schädliche Mikroorganismen, also beispielsweise Bakterien, Viren oder Pilze, abgetötet werden können. Spirulina wirkt direkt und indirekt, indem es als naturheilkundliches Heilmittel Abwehrprozesse des Organismus unspezifisch unterstützt aber auch Viren abtöten kann. Die Heilwirkung ist derart durchschlagend und erfolgreich, dass selbst als besonders gefährlich geltende Erreger, wie beispielsweise Herpesviren, Mumpsviren, Masernviren oder Influenzaviren mithilfe von Spirulina platensis erfolgreich abgewehrt werden können.
Die Studienlage ist mittlerweile so eindeutig, dass von Spirulina als ein natürliches Virenbekämpfendes Mittel gesprochen werden kann. Es besteht selbstverständlich weiterer Forschungsbedarf, um die Mechanismen der Stärkung des Immunsystems durch Spirulina noch besser zu verstehen. Sicher kann aber bereits jetzt davon ausgegangen werden, dass die Einnahme von Spirulina Tabletten vor krankmachendem Virusbefall schützen kann. Die Wirkung tritt dabei nicht von jetzt auf gleich ein, sondern baut sich eher langsam, dafür aber nachhaltig auf. Zur Virenabwehr wird deshalb empfohlen, Spirulina Extrakt kurmäßig über mehrere Wochen oder über einen längeren Zeitraum in nicht zu hoher Dosierung einzunehmen.
Wie kommen Viren in unseren Körper?
Viren sind die kleinsten Krankheitserreger, sie sind deshalb, bis auf wenige Ausnahmen, unter dem Lichtmikroskop bei herkömmlicher Vergrößerung nicht sichtbar. Viren unterscheiden sich auch grundlegend von anderen Krankheitserregern wie Bakterien oder Mikropilzen, denn ein Virus verfügt nicht über einen eigenen Stoffwechsel. Sie sind ubiquitär verbreitet, was bedeutet, dass Viren praktisch überall vorkommen, zu Lande, im Wasser aber auch in der Luft. Nicht alle sind Krankheitserreger, es gibt jedoch einige Arten, die für Mensch und Tier durchaus gefährlich werden können, weil sie zu Infektionen führen. Die meisten Virusarten gehören zur Gruppe der opportunistischen Erreger, was bedeutet, dass sie dem Körper gar nicht gefährlich werden können, solange dieser über ein gut funktionierendes Immunsystem verfügt. Verschlechtern sich jedoch die Abwehrbedingungen, dann haben Erkältungsviren oder Herpesviren leichtes Spiel.
Auf ganz unterschiedlichen Wegen gelangen die kleinen Krankheitserreger in unseren Körper, typisch ist beispielsweise die Übertragung per Tröpfcheninfektion durch die Luft, mithilfe der Nahrung, durch verunreinigte Spritzen oder Wunden oder durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Ein gutes Immunsystem kann ein eingedrungenes Virus als Krankheitserreger erkennen, abfangen und unschädlich machen. Gelingt es jedoch dem Virus, in eine Wirtszelle einzudringen und sich dort zu vermehren, führt dies in der Regel nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen zu einer Virusinfektion mit den typischen Symptomen. Jetzt tobt der Abwehrkampf im Körper auf vollen Touren. Spirulina dient jedoch nicht nur zur Vorbeugung gegen Virusinfektionen, sondern kann den Organismus auch bei einer bestehenden Viruserkrankung in seinem Kampf zur Wiedererlangung der Gesundheit unterstützen.
Welche Inhaltsstoffe macht Spirulina so stark gegen Viren?
In Spirulina platensis befinden sich pharmakologisch aktive Substanzen, welche die Produktion von Antikörpern und Fresszellen im Blut, sogenannte Makrophagen, steigern. Beide werden bei einer Virusinfektion in großer Anzahl benötigt, um die eingedrungenen Viren in möglichst kurzer Zeit unschädlich zu machen. Wiederum andere Wirkstoffe in Spirulina scheinen dafür zu sorgen, dass sich ein Virus im Körper nicht weiter ausbreiten und in gesunde Zellen eindringen kann. Schon relativ kleine Dosen von Spirulina Extrakt über längere Zeit eingenommen bewirken eine Verringerung der Virenanzahl im Blut oder im Gewebe. Interessant ist in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer Studie des renommierten Rega Institut for Medical Research in Belgien, welche sich unter anderem mit der Wirkung von Spirulina auf Herpesviren und Aidsviren befasste.
Es wird vermutet, das der Virenbekämpfende Effekt von Spirulina auch auf dem hohen Anteil von leicht verwertbarem pflanzlichen Eiweiß zurückzuführen ist. Daneben konnten aber auch schon verschiedene Einzelsubstanzen isoliert werden, die einen spezifischen viruziden oder virustatischen Effekt aufweisen. Die Erreger werden also durch diese Substanzen in Spirulina entweder direkt abgetötet oder zumindest in ihrer Vermehrung gehemmt. Zu diesen virusaktiven Inhaltsstoffen in Spirulina gehören unter anderem organische Kaliumverbindungen, natürliches Vitamin E, Xanthophyll, die beiden Phycobiliproteine Phycocyanin und Allophycocyanin sowie spezielle organische Schwefelverbindungen, sogenannte Sulfolipide.
Hilft Spirulina auch gegen den lästigen Herpes?
Herpes labialis ist verantwortlich für die lästigen, schmerzhaften Lippenbläschen. Wer einmal mit diesem Virus infiziert ist, wird ihm zeitlebens nicht mehr los, sobald die Lippenbläschen wieder abgeheilt sind zieht sich das Virus in Nervenstränge zurück. Dort bleibt es so lange inaktiv, bis das Immunsystem wieder so geschwächt ist, dass erneut Lippenbläschen durch Herpes entstehen können. Bestimmte Wirkstoffe in Spirulina können dabei helfen, dass das Virus in den Nervenknoten persistiert und somit keine Symptome mehr oder in viel größeren Abständen verursacht.
Die Wirkung von Spirulina gegen Herpes ist ganz gezielt, dies wurde von Wissenschaftler Teams des Heinrich-Pette-Institutes sowie des Dermatologikums Hamburg nachgewiesen. Das im Spirulina Extrakt enthaltene Polysaccharid Ca-SP verhindert, dass sich die Herpesviren an menschliche Keratinozyten, welche Bestandteil der Haut sind, anheften. Der antivirale Effekt trat sowohl bei einer Einnahme von Spirulina als Tabletten oder Presslinge als auch bei einer oberflächlichen Behandlung als Lippencreme auf. Die prophylaktischen Effekte sind derart vielversprechend, das Spirulina einer klassischen Herpescreme mit dem antiviralen Wirkstoff Aciclovir mindestens ebenbürtig ist.
Fazit: Spirulina unterstützt den Körper vor dem Eindringen von Viren
Spirulina kann den Kampf des Organismus gegen ganz verschiedene Arten von viralen Krankheitserregern enorm unterstützen. Die antiviralen Effekte zeigen sich sogar bei gefährlichen Viren wie HIV. Die Viruslast, also das Vorhandensein der Erreger im strömenden Blut, konnte unter einer längerfristigen Einnahme von Spirulina signifikant gesenkt werden. Dies trifft auch für Grippeviren oder Herpesviren zu. Gegen immer wiederkehrende Virusinfektionen ist mit Spirulina also tatsächlich ein Kraut gewachsen, welches noch dazu bei einer Einnahme rein natürlich, unschädlich und ohne gefährliche Nebenwirkungen ist.
Lesen Sie mehr Wissenswertes über Spirulina:
- Spirulina (Hauptartikel)
- Leckere, gesunde Rezepte
- Erfahrungen
- Arten von Spirulina
- Mit Spirulina abnehmen
- Spirulina schützt vor Viren (z.B. Herpesviren)
- Spirulina gegen Allergien
- Wissenschaftliche Studien
- Spirulina stärkt das Immunsystem
- Spirulina gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Spirulina kaufen
- Nebenwirkungen
Twittern
Post